Unverfallbarkeit

Unter Vesting versteht man den Prozess, bei dem Token oder Anteile über einen bestimmten Zeitraum hinweg schrittweise freigegeben oder freigeschaltet werden. Dieser Prozess wird normalerweise verwendet, um langfristiges Engagement und Loyalität bei Teammitgliedern, Investoren oder Projektteilnehmern zu fördern. In der Welt der Kryptowährungen wird Vesting häufig bei Initial Coin Offerings (ICOs), Mitarbeitervergütungspaketen und Frühphaseninvestoren angewendet. Vesting-Pläne helfen dabei, zu verhindern, dass Einzelpersonen unmittelbar nach Erhalt große Mengen an Token verkaufen, was sich negativ auf den Preis und die Stabilität des Projekts auswirken könnte. Beispielsweise kann ein Mitglied eines Projektteams 100.000 Token als Teil seiner Vergütung erhalten, die Token können jedoch über einen Zeitraum von drei Jahren unverfallbar werden, wobei jeden Monat 1/36 der Token verfügbar wird. Diese Struktur fördert ein langfristiges Engagement für das Projekt und verringert das Risiko plötzlicher Ausverkäufe, die den Wert des Projekts schädigen könnten. Sperrfristen und -pläne sind für die Förderung der Projektstabilität und des Projektwachstums von entscheidender Bedeutung.