Um das Jahr 2140 herum wird der letzte Bitcoin geschürft worden sein, was das Ende der Ausgabe neuer BTC markiert. Sobald alle 21 Millionen Coins im Umlauf sind, erhalten Miner keine Blockbelohnungen mehr und sind für ihre Einnahmen ausschließlich auf Transaktionsgebühren angewiesen. Einige Kritiker äußern Bedenken, dass diese Gebühren möglicherweise nicht ausreichen, um das derzeitige Niveau der Netzwerksicherheit aufrechtzuerhalten.

Einführung

Bitcoin ist bekannt für eine der strengsten Geldpolitiken, die jemals umgesetzt wurden: eine feste Obergrenze für die Geldmenge. Es werden nur 21 Millionen Bitcoins geschaffen werden. Diese eingebaute Knappheit ist ein wichtiger Grund dafür, dass Bitcoin oft mit Gold verglichen und als zuverlässiger Wertspeicher angesehen wird. Aber was passiert, wenn alle Bitcoins abgebaut sind? Wie bleibt das Netzwerk sicher und wie werden Transaktionen verarbeitet, wenn keine neuen Coins mehr generiert werden? Lassen Sie uns erkunden.

Was ist die Gesamtversorgungsgrenze von Bitcoin?

Von Anfang an legte der geheimnisvolle Schöpfer von Bitcoin, Satoshi Nakamoto, eine maximale Menge von 21 Millionen Coins fest. Dieses Design macht Bitcoin von Natur aus inflationsresistent – im Gegensatz zu staatlich ausgegebenen Währungen, die unbegrenzt gedruckt werden können. Die Obergrenze stellt sicher, dass Bitcoin ein knappes digitales Gut mit vorhersehbarer Ausgabe bleibt.

Wie viele Bitcoins wurden bisher geschürft?

Bis August 2025 wurden etwa 19,91 Millionen Bitcoins geschürft. Neue BTC gelangen durch einen Prozess namens Mining, der bereits 2009 begann, in Umlauf. Die Ausgabegeschwindigkeit verlangsamt sich alle vier Jahre während eines Ereignisses, das als „Halbierung“ bekannt ist, bei dem die Blockbelohnungen um die Hälfte reduziert werden. Da nur noch etwas mehr als 1 Million BTC abgebaut werden können – und die Halbierungen fortgesetzt werden – wird der letzte Bitcoin voraussichtlich um das Jahr 2140 abgebaut werden.

Was wäre, wenn Mining-Hardware leistungsfähiger würde?

Satoshi hat Bitcoin so konzipiert, dass es sich selbst reguliert. Unabhängig davon, wie leistungsfähig die Mining-Ausrüstung wird, passt das Protokoll den Schwierigkeitsgrad so an, dass neue Blöcke ungefähr alle 10 Minuten erzeugt werden. Wenn mehr Miner dem Netzwerk beitreten oder ihre Hardware aufrüsten, steigt der Schwierigkeitsgrad. Wenn die Bergleute weggehen, wird es einfacher. Diese integrierte Anpassung sorgt für eine konsistente Blockzeit, unabhängig von Änderungen der Rechenleistung.

Wie lange dauert es, einen Bitcoin zu minen?

Derzeit erhalten Miner alle 10 Minuten eine Blockbelohnung von 3,125 BTC. Das bedeutet, dass das Netzwerk etwa 0,3125 BTC pro Minute produziert. Einfach ausgedrückt wird unter Berücksichtigung der weltweiten Mining-Aktivitäten durchschnittlich alle 3,2 Minuten ein Bitcoin geschürft.

Wie viele Bitcoins sind tatsächlich im Umlauf?

Obwohl etwa 19,91 Millionen BTC geschürft wurden, sind nicht alle davon zugänglich. Schätzungen zufolge sind bis zu 20 % aller geschürften Bitcoins dauerhaft verloren gegangen – sei es aufgrund vergessener Passwörter, verlegter privater Schlüssel oder beschädigter Hardware. Diese unbeabsichtigte Verringerung des Angebots macht Bitcoin noch knapper, als es ohnehin schon erscheint.

Was passiert mit den Minern, nachdem alle Bitcoins geschürft wurden?

Es herrscht die allgemeine Überzeugung, dass die Sicherheit von Bitcoin mit sinkenden Blockbelohnungen abnehmen wird. Die Realität sieht jedoch so aus, dass die Mining-Wirtschaft von Bitcoin von Grund auf sehr anpassungsfähig und widerstandsfähig ist.

Die Anreizstruktur von Bitcoin basiert auf einer selbstregulierenden Rückkopplungsschleife. Wenn das Mining unrentabel wird, verlassen einige Miner das Netzwerk, was zu einer Abwärtskorrektur der Mining-Schwierigkeit führt. Etwa alle zwei Wochen kalibriert das Protokoll diesen Schwierigkeitsgrad neu, um ein konsistentes 10-Minuten-Blockintervall aufrechtzuerhalten – unabhängig von Schwankungen der Hashrate. Dadurch wird sichergestellt, dass der Bergbau für diejenigen, die weiterhin daran teilnehmen, auch bei sich ändernden Belohnungen rentabel bleibt.

Dieses System hat seine Robustheit bereits unter extremen Bedingungen unter Beweis gestellt. Als China beispielsweise 2021 ein Mining-Verbot verhängte, sank die globale Hashrate von Bitcoin um über 50 %. Dennoch funktionierte das Netzwerk weiterhin reibungslos, und die Hashrate erholte sich innerhalb weniger Monate, da die Miner in günstigere Regionen umzogen. Dies zeigt, dass letztlich die Rentabilität der Miner – und nicht die absolute Höhe der Blockbelohnung – ausschlaggebend für die Teilnahme ist.

Mit Blick auf die Zukunft wird die Sicherheit des Netzwerks, selbst wenn die Blockbelohnungen gegen Null gehen, nicht von der Menge der neu ausgegebenen BTC abhängen, sondern davon, ob die Transaktionsgebühren und die betriebliche Effizienz die Rentabilität des Minings aufrechterhalten können. Mit seinem integrierten Schwierigkeitsalgorithmus und seiner nachgewiesenen Anpassungsfähigkeit ist Bitcoin gut gerüstet, um die Sicherheit durch marktorientierte Anreize auch lange nach dem Abbau des letzten Bitcoins aufrechtzuerhalten.

Schlussfolgerung

2140 mag noch weit entfernt erscheinen, aber das Ende der Bitcoin-Ausgabe ist ein grundlegendes Ereignis, das die Zukunft des Netzwerks prägen wird. Der Übergang zu einer gebührenorientierten Mining-Wirtschaft kann die Transaktionskosten und das Verhalten der Miner verändern, aber die Kernwerte von Bitcoin – Knappheit und Dezentralisierung – bleiben unverändert.

Während sich das Ökosystem weiterentwickelt, ist eines klar: Die Widerstandsfähigkeit von Bitcoin liegt in seiner Fähigkeit, sich unter sich ändernden Bedingungen innovativ zu zeigen. Egal, ob Sie handeln, investieren oder einfach nur mehr erfahren möchten, WEEX Exchange bietet Ihnen eine sichere und benutzerfreundliche Umgebung für den Kauf und Handel von Bitcoin. Melden Sie sich noch heute an und werden Sie Teil der Zukunft des Finanzwesens.

Weiterführende Literatur

• Was ist der Bitcoin Pizza Day : Ein Stück Kryptogeschichte
• Was ist Bitcoin und wie funktioniert es?
• Benutzerhandbuch: Wie investiert man in Bitcoin und Kryptowährungen?
• 7 häufige Fehler beim Krypto-Handel

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